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19.03.2014

 

Einzige größere Partei mit Stimmzuwächsen.

 

Traunstein: Grüne freuen sich über 2 zusätzliche Kreistagssitze. Wie die Kreissprecher Helga Mandl und Sepp Hohlweger berichten, konnte das Kreistagsergebnis von 12,75 Prozent auf 15,48 Prozent verbessern werden. Das entspreche einem Zuwachs in Stimmen gemessen, von 84336. Erfreut sei man besonders auch deshalb, weil die Grünen die einzige größere Partei ist, die Stimmzuwächse zu verzeichnen hat. Dieses Ergebnis ist auch dahingehend von Bedeutung, so Fraktionssprecher Sepp Hohlweger, dass wir 2 Kreistagssitze dazugewinnen konnten und nun gleichauf mit SPD und FW liegen. Helga Mandl machte darauf aufmerksam, dass es offensichtlich der CSU nicht gelungen sei, ihre Wähler zu mobilisieren.Zu seinem Ergebnis bei der Landratswahl merkte Hohlweger an, dass er zwar im Ergebnis ordentlich um 4,91 Prozent oder 2.863 Stimmen zulegen, aber sein Ziel, den 3. Platz zu erreichen aber nicht umsetzen konnte. Seine Stimmverluste in Ruhpolding seien wohl auf sein Engagement gegen die Olympiabewerbung 2022 zurück zu führen, so Hohlweger. Sein Gemeinderatsmandat habe er wohl auch mit aus diesem Grund verloren.Aus Sicht des Kreisverbandes sind die Zugewinne auf Gemeindeebene von ebenfalls großer Bedeutung. So sind nun erstmals im Gemeinderat von Kirchanschöring 2 Grüne vertreten, in weiteren Kommunalparlamenten wie in der Stadt Traunstein, konnten Sitze hinzugewonnen werden.Auch sei es gelungen, so Helga Mandl, in Bergen und Chieming zwei Bürgermeisterkandidaten in die Stichwahl zu bringen. Für die Stichwahlen am 30.03. habe zudem der Landesverband von Bündnis90/Die Grünen seine volle Unterstützung zugesagt.Eine vorläufigen Analyse der Wahlergebnisse hat gezeigt, dass überall dort wo Ortsverbände aktiv sind, durchaus Ergebnisse bis zu 25 Prozent für Grün möglich seinen. Hier gilt es sich in den nächsten Jahren flächendeckender aufzustellen. Der Vergleich mit den Freien Wählern zeigt, das wir trotz unserer lückenhaften Ortsstruktur bei den Landrats- und Kreistagswahl gleich auf liegen, so Helga Mandl.

 

11.03.2014

Atomausstieg in Fragegestellt!

 

Erst 3 Jahre liegt die Atomkatastrophe von Fokushima zurück. Radioaktiv verseuchtes Wasser ist bereits nachweisbar an der Westküste der USA und Teilen Südamerikas angekommen. Welche Auswirkungen hat das auf die Fischerei, die Nahrungsgrundlage von Millionen von Menschen? Was, wenn bei uns in Bayern das Unmögliche doch eintritt? Für Windräder wird ein Abstand von 1500 bis 2000 Meter gefordert. Bei AKW´s sind es lächerliche 800 Meter. Wer bezahlt die Sanierung der Asse? Wo kann radioaktiver Abfall gelagert werden - ohne Risiko für die nächsten 100.000 Jahre? Auf diese und noch vielmehr Fragen bleibt uns die Bundes- und die Staatregierung die Antworten schuldig. Die Ernuerbaren sind alternativlos. Werden aber vehement verhindert - das hohe Risiko wird billigend in Kauf genommen. Einspeisevergütungen werden gekürzt, Anlagenbetreiber mit der Netznutzungsgebür zusätzlich belastet - sollte das alles so kommen ist die Energiewende am Ende!

 

10.03.2014

Kliniken AG: Politische Verantwortung übernehmen.

 

Kliniken AG soll nicht verkauft werden. Einsparungen sollen nicht auf Kosten der Mitarbeiter und der Patienten erfolgen. Wie soll das bitte zusammen gehen meine verehrten Mitbewerber? Das Vinzentinum in Ruhpolding in die Kliniken AG zu übernehmen war eine politische Entscheidung, die Risiken und wirtschaftliche Lage waren bekannt. Die Kosten dieser Enscheidung dürfen nicht die Bilanz der Kliniken AG belasten. Ich sehe hier den Landkreis in der Pflicht, für einen begrenzten Zeitraum die Kosten - sprich Defizite der Klinik in Ruhpolding zu übernehmen. Politische Entscheidungen befürfen politscher Verantwortung, diese kann nicht der Geschäftsführung und der Belegschaft aufgebürdet werden.

Sepp Hohlweger

 

06.03.2014

Ein Porträt über mich von Axel Effner, Chiemgau-Wochenblatt

 

Vielleicht gerade, weil er schon viel von der Welt gesehen hat und im Ausland unterwegs war, liegt Sepp Hohlweger, 50, viel an der Bewahrung der Heimat vor der eigenen Haustür. Als selbständiger Unternehmer und Initiator eines Almhüttendorfs im Fünf-Sterne-Bereich bietet der Ruhpoldinger seinen Gästen aus aller Welt „Heimat auf Zeit“. Beim „Hausbesuch“ der Redaktion beim aktuellen Landratskandidaten der Grünen nehmen wir bei einem Cappuccino an einem kunstvoll geschreinerten Tisch in einem der Almhütten Platz. Edel verarbeitetes Holz, moderne Wohnaccessoires, im Bad eine Wellness-Dusche, auf der Terrassi ein Jacuzzi und der Duft der Zirbe in der Luft vermitteln das Gefühl wohltuender Entspannung. Zu den Grünen kam Hohlweger über mehrere Umwege. Eigentlich wollte der gebürtige Reit im Winkler Koch werden. Da aber keine Lehrstelle frei war, machte er eine Ausbildung zum Bauschlosser und Kunstschmied. Als die Bundeswehr anklopfte, wählte er nicht die Gebirsgjäger, sondern suchte die technische Herausforderung als Zeitsoldat bei der Luftwaffe in Lenggries. Die Position im Leitstand eines Flugabwehrgeschützes hatte auch andere Vorteile: Für die Ausbildung ging es nach Kreta und für knapp eineinhalb Jahre nach El Paso in den sonnigen Süden von Texas. Noch heute wird er von Gästen aus den USA auf seinen texanischen Akzent angesprochen. Hohlweger: „Damals hatte die Bundeswehr als reine Defensivarmee noch eine ganz andere Funktion als heute. Es war aufschlussreich, die deutsche Friedensbewegung aus der Sicht der Amerikaner zu erleben.“ Als praxisnaher Berater war Hohlweger ebenso bei der Entwicklung eines Hightech-Projekts in der Industrie in Bremen und Husum ein gefragter Mann. Unmittelbar nach der Wiedervereinigung war er im Auftrag der Bundeswehr zu Fragen des Technologietransfers in Greifswald in der damaligen DDR. „Das war keine einfache Situation“, wie er sagt. Nach der Zeit bei der Bundeswehr holte Hohlweger die Fachoberschule nach und machte die Fachhochschulreife. Mit der Zulassungsprüfung für den gehobenen Dienst im Finanzamt Wasserburg in der Tasche wollte er eigentlich Steuerberater werden.Doch es kam anders: Hohlweger heiratete 1994 und übernahm den 1657 erstmals erwähnten Hof der Familie im Ruhpoldinger Ortsteil Waich. Nach Renovierung und dem Einbau von Ferienwohnungen folgte 1999 die Umstellung auf Ziegenhaltung und ökologischen Landbau und 2010 die schrittweise Realisierung des Almhüttendorfs - gegen Widerstände. 2002 kam er über Sepp Daxenberger zu den Grünen und erwies sich in den Folgejahren als tatkräftiger Gründer und Unterstützer zahlreicher Initiativen: Ruhpoldinger Bürgerbrunnen, und Bürgersolarprojekt, Innovation Tourismus GmbH, Geschäftsführer und Regionalmanager beim Wettbewerb „Regionen aktiv“, Vorsitzender des Forums Ökologie sowie Gründer der Hotelvermarktungsplattform ITR-18 e.V. und der Vermarktungsgenossenschaft Region18. Der zweifache Familienvater (Sternzeichen: Fisch) erwies sich auch bei den Grünen als führungsstark und zugleich offen für andere Meinungen. Bereits 2008 trat er als Landratskandidat der Grünen an. Er ist Sprecher der Kreistagsfraktion und - zusammen mit Helga Mandl - Kreisvorstand der Grünen.Als Landrat will sich Hohlweger für Bürgernähe und Transparenz, die Umsetzung des Energiekonzepts, Integration, die ländliche Entwicklung und die Stärkung der Kliniken AG sowie des Tourismus einsetzen.  Axel Effner

 

 

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Ein Porträt von Andrea Poschinger, Traunsteiner Tagblatt

 

 

 

05.02.2014

Die Energiewende wurde gestern vom Bayerischen Kabinett zu Grabe getragen. Mit der Regelung, dass der Abstand zur Wohnbebauung mindestens das 10fache der Nabenhöhe (aktuell etwa 148m, Anlagen mit 200m sind in der Entwicklung) betragen muss kann von einer Verhinderungstaktik gesprochen werden. In Bayern sind mit der neuen Regelung sogut wie keine neuen Anlagen mehr möglich. Der Landkreis Traunstein hat, wie viele andere auch viel Geld in Gutachten für die Windkraftnutzung investiert. Durch die undemokratische und vermutlich sogar rechtswidrige Entscheidung ist es an der Zeit vom bay. Ministerpräsidenten Schadenersatz zu fordern. Auf die Entscheidung 2011, nach dem GAU von Fokushima mindestens 1500 Windräder in Bayern zu errichten, bedeutet die Kehrtwende einen totalen Vertrauensverlust. Zudem macht Horst Seehofer nun auch bei der Stromtrasse Ost-Süd eine Kehrtwende, da der Bürgerprotest zu groß wurde. So kann eine Energiewende nicht gelingen Herr Ministerpräsident.       Sepp Hohlweger

 

 

 

 

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